Performative Sore Scores untersucht kritisch die Beziehung zwischen künstlicher Intelligenz und menschlicher Kreativität. Im Zentrum steht ein runder Tisch mit einer bestickten Tischdecke, die die Zusammenarbeit mit einer KI und den bewussten, zeitintensiven Prozess des Stickens als Gegenpol zur Effizienz digitaler Technologien reflektiert. Der Abend beginnt mit einer Lecture-Performance, die den kreativen Prozess nachzeichnet: von der Generierung performativer Scores durch eine KI bis zur feministischen Aneignung des Stickens als Form der Entschleunigung in einer zunehmend beschleunigten Welt.
Im Anschluss treten die Teilnehmenden in einen direkten Dialog mit den gestickten Scores, lesen diese, interpretieren sie oder führen sie aus. Abschließend wird in einer offenen Diskussion hinterfragt, wie maschinelle Effizienz und verkörpertes Tun in künstlerischen Prozessen verhandelt werden können und welche gesellschaftspolitischen Fragen sich daraus ergeben.
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